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Queer Festival 2024
Familienlesung: Milena Bartels: Kiezkinder - Wir mischen mit! Der Geheimplatz
Familienlesung: Milena Bartels: Kiezkinder - Wir mischen mit! Der Geheimplatz
60 min.

Milena Bartels, aufgewachsen in Heidelberg, ist Ärztin und Kinderbuchautorin. Für das Buch führte sie anonymisierte Interviews mit queeren Familien aus ganz Deutschland, um die Lebensrealitäten der Menschen zu Wort kommen zu lassen, die in Kinderbüchern oft unterrepräsentiert sind. Sie ist selbst Mutter von zwei Kindern und lebt in einer Familien-Wohngemeinschaft in Leipzig.
Kiezkinder betont die Wichtigkeit von Freund*innenschaft, Toleranz und der Anerkennung von Unterschieden. Wir erleben sechs Freund*innen, die sich mit ihren Stärken und Schwächen auseinandersetzen, die lernen, sich zu verzeihen und zu unterstützen. Sie erkennen, dass gemeinsam mehr erreicht werden kann. Sie lernen, an die eigene Selbstwirksamkeit zu glauben und zu sich zu stehen. Die Geschichte betont das Recht von Kindern auf Teilhabe, den eigenen Lebensraum mitzugestalten. Aber auch Unterschiede von Klasse, Herkunft, Familienkonstellationen, sozialem Status, Religion und Leben mit Behinderung finden Raum. Sie werden mit Selbstverständlichkeit erzählt und bieten dadurch vielfältige Identifikationsmöglichkeiten.

Lesung des Queer Festivals zum International Family Equality Day (IFED)

Begrüßung durch Marius Emmerich, Koordinationsstelle LSBTIQ+ der Stadt Heidelberg.

In Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit im Rahmen der Rainbow City Heidelberg und PLUS e.V.

Die Lesung findet im Kinofoyer statt.

Eintritt frei

So., 5.5. - 12.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Der Wunsch
Der Wunsch
© Kloos & Co. Ost Trailer
Deutschland, Norwegen 2024 | Regie: Judith Beuth | 105 min. | Dokumentarfilm | dt. Originalfassung | FSK: ohne Altersbeschränkung.

Der Dokumentarfilm begleitet das Liebespaar Maria und Christiane über einen Zeitraum von 10 Jahren auf ihrer emotionalen Reise, sich einen Lebenswunsch zu erfüllen: ein gemeinsames Kind.

Die Regisseurin, Jugendfreundin von Maria, erzählt einfühlsam, wie das Paar dabei mit immer größer werdenden Herausforderungen umgeht. Die Hürden im Gesundheitssystem, die eigene biologische Uhr und die emotionalen Höhen und Tiefen, die das Paar erlebt, setzen ihre Beziehung mehr und mehr unter Druck. 

Über Jahre unternehmen beide immer neue Versuche, schwanger zu werden, recherchieren neue Möglichkeiten, probieren neue Techniken, stellen sich finanziellen Herausforderungen. Die querschnittgelähmte Maria zweifelt zunehmend, während Christianes Kinderwunsch unverändert stark bleibt. Wie lange kann man an einem Wunsch festhalten?

In Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und PLUS e.V.

Begrüßung durch Marius ­EmmerichKoordinations­stelle ­LSBTIQ+ der Stadt Heidelberg und anschließendes Gespräch mit PLUS Rhein-Neckar e.V. 

Eintritt frei

So., 5.5. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Queer Festival 2024
Die Freundin meiner Freundin
Die Freundin meiner Freundin
© Salzgeber Trailer
Spanien 2022 | Regie: Zaida Carmona | 85 min. | Zaida Carmona, Rocío Saiz, Alba Cros, Aroa Elbira, Thaïs Quadreny | span. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

Zaida ist Mitte 30, lebt aber so, als wäre sie noch Anfang 20. Die Nachwuchsregisseurin und Content Creatorin träumt sich durch den Tag, ist verliebt in die Liebe und ständig auf der Suche, ohne genau zu wissen nach was. Als sie frisch getrennt zurück nach Barcelona kommt, steigt sie etwas ratlos, aber voller Leidenschaft in das Liebeskarussell ihrer Freundinnen-Clique ein. Während verkuschelter Vormittage im Bett, durchphilosophierter Nachmittage im Kino-Café und geselliger Kunst-Soirees entwirft Zaida einen romantischen Plan für ihre Zukunft.

Für ihren wunderbar charmanten und eloquenten Debütfilm schöpft Regisseurin und Hauptdarstellerin Zaida Carmona aus ihrem eigenen Bohemien-Leben in Barcelona. Ihr lesbisches Figurenensemble setzt sie in knallbunten Interieurs, mit verspielten Dialogen und französischen Chansons zu einer smarten und sehr queeren Rom-Com zusammen, die spürbar von den Filmen Éric Rohmers und Pedro Almodóvars inspiriert ist. Eine hinreißende lesbische Sommerkomödie mit ganz viel spanischem Flair.

Mo., 6.5. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Almamula
Almamula
© Cinemien Trailer
Argentinien, Frankreich, Italien 2023 | Regie: Juan Sebastián Torales | 109 min. | María Soldi, Martina Grimaldi, Nicolás Díaz | span. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

Im abgelegenen Santiago del Estero im Norden Argentiniens kämpft der junge Nino mit seiner Identität und den homophoben Einstellungen in seiner Nachbarschaft. Auf der Suche nach einer sichereren Umgebung beschließen seine Eltern, die Familie vorübergehend aufs Land zu bringen. Dort, weit weg vom städtischen Trubel, findet sich Nino in den Tiefen eines geheimnisvollen Waldes wieder, der der örtlichen Legende nach von der Almamula heimgesucht wird, einer schrecklichen Kreatur, die Menschen bestraft, die sich fleischlichen Sünden hingeben.

In der drückenden Hitze des Sommers, in der Realität und Träume verschwimmen, verschwindet plötzlich ein Junge aus dem Dorf. Schnell verbreiten sich Gerüchte und Ängste, und die Einwohner tuscheln über das Monster. Für Nino, der zwischen der repressiven Realität und seiner aufkeimenden Sehnsucht gefangen ist, wird der Wald zu einem Ort der Flucht. Er bietet ihm nicht nur eine Zuflucht vor der giftigen Atmosphäre zu Hause, sondern weckt auch seine tiefsten Triebe und Neugierde.

Während die Gemeinschaft mit unausgesprochenen Wünschen, Verboten und der Bedrohung durch Gewalt zu kämpfen hat, fühlt sich Nino zunehmend zu den verborgenen und sinnlichen Geheimnissen des Waldes hingezogen. Dieser Film ist eine fesselnde Erkundung der Selbstfindung, des Kampfes gegen Vorurteile und der Kraft der ungezähmten Natur, die zusammen eine bedrückende und zugleich befreiende Welt für Nino schaffen.

Mi., 8.5. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Do., 9.5. - 16.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Norwegian Dream
Norwegian Dream
© Salzgeber Trailer
Norwegen, Polen, Deutschland 2023 | Regie: Leiv Igor Devold | 98 min. | Hubert Miłkowski, Karl Bekele Steinland, Edyta Torhan, Øyvind Brandtzæg | Original mit deutschen Untertiteln.

Der 19-Jährige Pole Robert ist gerade an die norwegische Küste gezogen. In einer Fischfabrik nahe Trondheim will er genug Geld verdienen, um die Schulden seiner Mutter begleichen zu können. Robert findet schnell Anschluss bei den anderen Polen in Team und verliebt sich in Ivar, den Adoptivsohn des Fabrikeigentümers. Doch während Ivar offen schwul ist, will Robert seine Gefühle lieber geheim halten – aus Angst von der Reaktion seiner Landsleute. Als es in der Fabrik zum Streik kommt, muss sich Robert entscheiden: zwischen dem Geld, das er so dringend braucht, und seiner Liebe zu Ivar.

In seinem Spielfilmdebüt erzählt Leiv Igor Devold eine mitreißende schwule Liebesgeschichte vor der atemberaubenden Kulisse der norwegischen Fjord-Landschaft. In den Hauptrollen glänzen der polnische Shooting Star Hubert Milkowski und der junge Norweger Karl Bekele Steinland in seiner ersten Filmrolle als schwules Paar, das über soziale und kulturelle Barrieren hinweg zueinander findet.

Fr., 10.5. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mi., 15.5. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Slow
Slow
© andriusaleksandravicius Trailer
Litauen, Spanien, Schweden 2023 | Regie: Marija Kavtaradze | 108 min. | Greta Grinevičiūtė, Kęstutis Cicėnas | lit. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

Als Tanzlehrerin Elena bei einem Kurs für gehörlose Jugendliche dem Gebärdensprachdolmetscher Dovydas begegnet, gibt es sofort eine Anziehung zwischen den beiden, eine unmittelbare Energie. Sie treffen sich wieder, verbringen Zeit miteinander, teilen erste Erinnerungen. Schnell bekommt ihre Freundschaft immer romantischere Züge. Doch als Elena auch Dovydas’ körperliche Nähe sucht, schreckt der zurück und offenbart ihr, dass er asexuell ist. Beide sind einander so wichtig geworden, dass sie trotzdem einen Weg als Paar finden wollen – mit einer Art von Intimität, die sich für beide richtig anfühlt.

In ihrem atemberaubenden Liebesfilm SLOW erzählt die litauische Regisseurin Marija Kavtaradze voller Empathie und visueller Kraft von der Beziehung zweier Menschen auf der Suche nach einer gemeinsamen emotionalen und körperlichen Sprache. Greta Grinevičiūtė und Kęstutis Cicėnas glänzen als zwei Liebende mit Respekt für die gegenseitigen Grenzen, aber auch mit individuellen Wünschen. Ihr elegant choreografierter Tanz entlang vermeintlicher Barrieren ist eine bahnbrechende filmische Erkundung von Asexualität. Kavtaradze wurde dafür in Sundance mit dem Regiepreis ausgezeichnet.

Fr., 17.5. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Di., 21.5. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt) Karten
IFFMH präsentiert: Housekeeping for Beginners
IFFMH präsentiert: Housekeeping for Beginners
© Viktor Irvin Ivanov_2023 FOCUS FEATURES LLC
Nordmazedonien, Polen, Kroatien, Serbien, Kosovo, Schweden, USA, Australien 2023 | Regie: Goran Stolevski | 107 min. | Anamaria Marinca, Alina Serban, Samson Selim, Mia Mustafa, Vladimir Tintor, Dzada Selim | mazedon. Original mit englischen Untertiteln.

Eine bunt gemischte Gruppe aus queeren Personen hat bei Dita ein Zuhause. Als deren Partnerin unheilbar erkrankt, nimmt diese der unwilligen Dita den Schwur ab, ihre beiden Töchter großzuziehen. Doch um die Patchworkfamilie zu retten, muss Dita noch viel weiter gehen. Der dritte Spielfilm von Goran Stolevski, IFFMH-Gewinner 2022, beweist erneut seinen Ausnahmestatus: Rasant und lustvoll stößt er uns Zuschauer mitten hinein in eine Gemeinschaft scheinbar unvereinbarer Charaktere. Gekonnt lotet er so die Möglichkeiten von Liebe und Familie jenseits klassischer Geschlechterbilder und Verwandtschaft aus. Ein wunderbar gegenwärtiger Film!

Mit Einführung

Blue Jean
Blue Jean
© Salzgeber Trailer
Großbritannien 2022 | Regie: Georgia Oakley | 97 min. | Rosy McEwen, Kerrie Hayes, Lucy Halliday | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

England, 1988. Die Sportlehrerin Jean sieht sich zu einem Doppelleben gezwungen: Margaret Thatcher hat mit ihrer konservativen Parlamentsmehrheit gerade Section 28 verabschiedet – ein homophobes Gesetz, das „die Förderung von Homosexualität“ verbietet. Deswegen darf in der Schule niemand wissen, dass Jean lesbisch ist – andernfalls könnte sie ihren Job verlieren. Ihre kämpferische Partnerin Vic unterstützt sie zwar, würde sich aber etwas mehr Mut von Jean wünschen. An den Wochenenden tauchen sie zusammen in das queere Nachtleben Newcastles ein. Als Jean in einer Lesben-Bar einer ihrer Schülerinnen begegnet, muss sie eine schwerwiegende Entscheidung treffen…

Packend und vielschichtig erzählt Regisseurin Georgia Oakley in ihrem Debütfilm von einer zutiefst repressiven Zeit in Großbritannien, in der die Leben von zahllosen Lesben und Schwulen durch politische Entscheidungen maßgeblich eingeschränkt oder gar zerstört wurden. Zugleich zeugt BLUE JEAN aber auch von der widerständigen Kraft einer queeren Gemeinschaft, die sich in Opposition gegen die Eiserne Lady und ihre konservative Regierung erst richtig formierte. Bei seiner Weltpremiere in Venedig erhielt das mitreißende Drama und Zeitporträt den Publikumspreis der Sektion Giornate degli Autori. Bei den British Independent Film Awards 2022 wurde BLUE JEAN in 13 Kategorien nominiert und vier Mal ausgezeichnet, u.a. mit dem Preis für die Beste Hauptdarstellerin für Newcomerin Rosy McEwen.

The Rocky Horror Picture Show
The Rocky Horror Picture Show Trailer
USA, Großbritannien 1975 | Regie: Jim Sharman | 100 min. | Tim Curry, Susan Sarandon, Barry Bostwick u.a. | engl. Originalfassung | FSK: 12.

What’s on the slab? Okay, okay, bevor wir alle den sinnlichen Schauern dieses Satzes verfallen, kurz zur Story. Im beschaulichen Denton macht der steife Brad seiner tugendhaften Janet einen Heiratsantrag. Nach der erfolgreichen Verlobung macht sich das Paar auf den Weg, um ihren Mentor Dr. Scott zu besuchen. Eine Autopanne unterbricht die Reise und unsere unschuldigen Protagonisten landen im Schloss von Dr. Frank N. Furter, der just zu dieser Zeit eine Versammlung illustrer Gäste unterhält, die gebannt sind auf sein neuestes (menschliches) Experiment. Brad und Janet stolpern prompt in ein erotisch-musikalisches Abenteuer rund um Außerirdische und sexuelle Fantasien. Kult-Grusical mit allen erdenklichen Angriffen auf Moral und Konvention der 70er Jahre und einem unwiderstehlichen Soundtrack!

Open Air auf dem Marlene-Dietrich-Platz

Eintritt frei

Di., 28.5. - 21.30 Uhr, Marlene-Dietrich-Platz


Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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